Bevölkerungsentwicklung

Zusammenfassung

Die Bevölkerung in Sachsen ist zwischen 1964 und 2015 um ein Viertel von 5.463.571 auf 4.084.851 Menschen geschrumpft (Abbildung 3-1). Der Bevölkerungsrückgang setzt bereits weit vor der Wiedervereinigung ein, zwei Drittel davon fielen jedoch auf die Jahre nach 1989.
Der Bevölkerungsrückgang vollzog beziehungsweise vollzieht sich regional sehr unterschiedlich. Entgegen dem landesweiten Trend sind die Kreisfreien Städte Dresden und Leipzig seit 1999 gewachsen.
Die sinkende Bevölkerungszahl geht mit einer Alterung der Bevölkerung einher. Die Anzahl der über 64-Jährigen hat zugenommen, die Anzahl der Menschen unter 20 Jahren ist zurückgegangen. Der Altenquotient in Sachsen insgesamt, also das Verhältnis der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren zu 100 Personen derselben Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (hier 20 bis unter 65 Jahre), ist von 1990 bis 2015 von 26,1 auf 43,0 angestiegen. In den Kreisfreien Städten Dresden und Leipzig war der Altenquotient 2015 mit 35,5 und 33,4 signifikant geringer.